Samstag, 19. Dezember 2015

Kinderkunst - Aufheben oder Wegwerfen?

Ich bin ja immer etwas hin- und hergerissen. Einerseits möchte ich gar nicht so in der Vergangenheit leben und soviel Zeit damit verbringen, Dinge aus der Vergangenheit zu sammeln. Gleichzeitig merke ich aber, wie wichtig es für die Kinder ist, in ihrer Vergangenheit zu stöbern. Fotoalben und alte Zeichnungen und Malereien anschauen, Fragen stellen, Wiedererkennen. Was bin ich für ein Mensch? Wer war ich, wo will ich hin? Was und wie habe ich denn da gemalt? Ich selbst freue mich auch, wenn ich alte Kinderzeichnungen von mir finde, Schnipsel von Briefen oder Tagebucheinträgen. Meine Mutter hat mir vor einiger Zeit eine ganze Mappe mit alten Zeichnungen und Malereien mitgebracht und einen ganzen Nachmittag war ich in diese Mappe versunken und habe mir alles begeistert angeschaut.

Leider ist es aber auch so, dass man gar nicht sooo viel Platz hat um alles aufzuheben. Ich bin ein Mensch, der sich gerne von zu viel Gerümpel trennt. Wegwerfen ist für mich ein Aufatmen, macht Platz für Neues, neue Gedanken und Ideen. Aber bringe ich es auch übers Herz, die Kunstwerke meiner Kinder wegzuwerfen? Henri hat in seinem zarten Alter von noch nicht einmal zwei Jahren schon einiges an Kunst produziert, vor allem seit er seit einigen Wochen in der Kita ist. Voller Stolz hat er die Sachen gemacht und mir ganz stolz präsentiert. Aber die Stapel werden nicht kleiner und so habe ich mich heute entschlossen, die Werke zu fotografieren, hier zu präsentieren und mich dann von ihnen zu trennen. Einmal im Jahr kann ich dann von den gesammelten Fotos ein Fotobuch kreieren und so bleiben alle Kunstwerke erhalten.
Eine kleine Auswahl der letzten Wochen seht Ihr hier, teilweise von Henri schon ganz alleine gemalt und gebastelt, teilweise natürlich mit Hilfe von uns Erwachsenen:
Was macht Ihr mit den Kunstwerken Eurer Kinder? Hebt Ihr alles auf?

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Kitakuchen

Der MiniFlo geht seit Mitte September in die Kita. Die ersten Wochen waren wirklich schwierig und ich dachte schon die Eingewöhnung abzubrechen und noch einige Monate zu warten. Viele Stunden saß ich am Anfang dabei, aber irgendwann hieß es, dass wir nun einen Schritt weiter gehen und ich einige Zeit den Raum verlassen soll. Jeden Morgen war der Abschiedsschmerz doch sehr groß, die Tränen liefen nur so über sein Gesicht und er klammerte sich an mich. Doch nach drei Wochen klappte es auf einmal. Ich brachte ihn morgens hin, blieb noch einige Minuten und verabschiedete mich dann. Er beachtete mich fast gar nicht, spielte weiter und frohen Herzens ging ich für zwei Stunden nach Hause. Ab diesem Moment gab es nie wieder Probleme beim Bringen, der MiniFlo liebt mittlerweile die Kita, die Erzieherinnen und seine Freunde.
Letzte Woche habe ich es nun endlich geschafft, MiniFlos Einstand mit einem bunten Kuchen zu feiern. Innen ein Marmorkuchen, außen bunt verziert mit Schokolade und vielen bunten Streuseln. Die Kinder waren alle begeistert.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Wir sind nun zu Viert

Seit genau 4 Wochen sind wir nun zu Viert bzw. mit Mozart zu Fünft und die kleine Maxi ist gesund und munter auf die Welt gekommen. Wir sind überglücklich und dankbar für zwei wunderbare gesunde Kinder.


Eine lange Blogpause liegt hinter mir, irgendwie hatte ich nicht mehr die Zeit und Lust. Ich hoffe in Zukunft trotz zweier Kinder, Haus, Beruf, Hund usw. die Zeit zu finden wieder öfters zu bloggen. Zu sehr vermisse ich es doch.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Herr Mozart

Lange gab es kein Foto mehr von Mozart zu sehen. Mein größter Hundeschatz, der seit der MiniFlo da ist, soviel zurückstecken muss und dabei so lieb und geduldig ist. Nicht mehr Mozart steht an erster Stelle, sondern ein kleines Menschenkind. Manchmal zerreißt es mein Herz, wenn Mozart morgens wieder etwas länger warten muss, wenn das Bett zum Kuscheln schon besetzt ist, wenn Mozart brav an der Leine am Rande des Spielplatzes warten muss, weil er nicht mit drauf darf und viele weitere Situationen, in denen er abwarten und sich gedulden muss. Du hast Dich in den letzten Monaten von mir abgewandt, bist glaube ich nicht mehr mein Seelenhund, Du hast Deine Seele Deinem Herrchen geschenkt, der meinen Platz eingenommen hat. Schon lange bist Du nicht mehr zu mir zum Kuscheln gekommen, sondern gehst Deinen eigenen Weg. Mozart, Du bist der beste Hund der Welt und Du wirst immer einen riesengroßen Platz in meinem Herzen einnehmen, aber ich vermisse Dich.

Montag, 11. Mai 2015

Frühlingsworte

Ich wünsche allen eine tolle Woche mit schönem Wetter und Zeit, die Sonne zu genießen. Blüht der Raps nicht traumhaft? Ich liebe die Kombination aus gelben Rapsfeldern und blauem Himmel.

Sonntag, 10. Mai 2015

Henri im Koffer - 1 Jahr und 3 Monate

Einmal im Monat werde ich von Henri und dem Koffer ein Bild machen und gleichzeitig auch etwas über Henris und unser Leben mit ihm erzählen. Nachdem im letzten Monat das Foto ausgefallen ist, heute nun das aktuellste.

15 Monate bist Du nun alt. Mittlerweile hast Du 8 Zähne, vier oben und vier unten, Zahn 7 und 8 haben sich ohne Probleme auf den Weg gemacht. Mit Deiner Kinderzahnbürste magst Du die Zähne nicht mehr putzen, aber dafür nimmst Du unsere elektrische Zahnbürste. Du darfst vorputzen und wir putzen nochmal gründlich nach. Das klappt sehr gut.
Du bist nun ca. 80 cm groß, wiegst über 11 kg und trägst Schuhgröße 21. Du hast in den letzten Wochen gut zugenommen, was aber auch daran liegen mag, dass Du isst wie ein kleiner Drescher. Du isst eigentlich alles, bevorzugt Wurst und hier besonders Gelbwurst, Weisswürste und Zunge, aber auch gerne Obst, vor allem Himbeeren und Erdbeeren. Du isst sogar Spargel! Gestillt wirst Du auch noch, mittags und abends zum Einschlafen und in der Nacht so ein- bis dreimal. Ganz seltene Nächte schläfst Du durch, aber das ist leider nur so 2x im Monat der Fall, aber die Tendenz wird besser.
Seit 6 Wochen läufst Du frei, erst recht zaghafte wackelige Schritte, aber mittlerweile düst Du nur so durch die Wohnung und den Garten. Letzte Woche hast Du die Enten am Main gejagt und wärst beinahe ins Wasser gelaufen, so schnell konnte ich Dich fast gar nicht einfangen. Bis jetzt sind wir zum Glück (dreimal klopf auf Holz) von schlimmeren Unfällen, dicken Beulen und großen Wunden verschont geblieben. So kann es auch bleiben.
Du kannst schon sehr viele Tierlaute nachmachen, ra-ra ist der Rabe, huhu ist die Taube, Du bellst und hechelst wie ein Hund uvm, Ball, Baum, nein, nein, nein, Geige, Hase, Eule und viele weitere Worte mehr hast Du in deinen Wortschatz aufgenommen und in Deiner Babysprache plauderst Du den ganzen Tag vor dich hin. Ab und zu bis ziemlich oft, wenn irgendwas nicht so klappt, wie Du möchtest, bekommst Du kleine Wutanfälle und schreist in den höchsten Tönen.
Am liebsten spielst Du mit Wasser, da könnest Du stundenlang plantschen. Im Haus mit dem Hundewasser, draußen mit dem Wassereimer im Garten und unten am Main gibt es einen Wasserspielplatz, auf dem Du im Matschesand gerne buddelst.
Jeden Tag entwickelst Du Dich weiter und es macht so viel Spaß Dir dabei zuzusehen.

Freitag, 8. Mai 2015

12tel Blick im April 2015

Jeden Monat – zwölfmal im Jahr – macht Tabea ein Foto von ihrem persönlichen Aussichtspunkt, sie wirft einen »12tel Blick«. Das Leben und ihre Festplatte sind voller Motive und Perspektiven. So ist es eine Wohltat, den Blickwinkel einzuschränken, vor einem Motiv inne zu halten, es im Detail zu ergründen und zu lernen, wie wandelbar der Blick sein kann.

Dieses Jahr habe ich mir wieder einen Naturblick ausgesucht, im Vordergrund drei Bäume, im Hintergrund ein Dorf. Ich bin gespannt wie sich der Blick im Laufe der nächsten Monate verändern wird.
Hier nun mein 12tel Blick im April, aufgenommen am 30.4.15:


Und zum Vergleich die 12tel Blicke von Januar bis April:

Sonntag, 5. April 2015

In heaven 14 - mein Himmelsteppich

Heute ist die vierzehnte Woche meines fränkischen Himmelsteppichs. Ein richtiges Aprilwetter. Im 5 Minutentakt wechselte das Wetter. Sonne, große Wolken, kleine Wolken, Regen, Schnee, Hagel, diese Woche war alles dabei.
Noch mehr Himmel gibt es bei Katja, der Raumfee zu bewundern. Für sie ist der blaue Himmel nur die Minimalversion gegenüber der beeindruckenden und faszinierenden Dramatik, zu der unser Himmel in Verbindung mit Sonne, Mond und Wolken fähig ist.
Einen Himmelsteppich am Bodensee gibt es bei Holunder zu bewundern.
 
So sahen meine anderen monatlichen Himmelsteppiche aus:
 
Januar
 
Februar

 
 März
 

Freitag, 3. April 2015

12tel Blick im März 2015

Jeden Monat – zwölfmal im Jahr – macht Tabea ein Foto von ihrem persönlichen Aussichtspunkt, sie wirft einen »12tel Blick«. Das Leben und ihre Festplatte sind voller Motive und Perspektiven. So ist es eine Wohltat, den Blickwinkel einzuschränken, vor einem Motiv inne zu halten, es im Detail zu ergründen und zu lernen, wie wandelbar der Blick sein kann.

Dieses Jahr habe ich mir wieder einen Naturblick ausgesucht, im Vordergrund drei Bäume, im Hintergrund ein Dorf. Ich bin gespannt wie sich der Blick im Laufe der nächsten Monate verändern wird.
Hier nun mein 12tel Blick im März:

Und hier im Vergleich zu den bisherigen Monaten, dieses Monat schon etwas grüner:

Samstag, 28. März 2015

In heaven 13 - mein Himmelsteppich

Heute ist die dreizehnte Woche meines fränkischen Himmelsteppichs. Bis zur Mitte der Woche einfach nur schön blau mit Temperaturen am Mittwoch von über 20 Grad. Am Donnerstag dann der graue Einbruch, aber wenigsten ab und zu lässt sich noch ein Sonnenstrahl blicken.

 Noch mehr Himmel gibt es bei Katja, der Raumfee zu bewundern. Für sie ist der blaue Himmel nur die Minimalversion gegenüber der beeindruckenden und faszinierenden Dramatik, zu der unser Himmel in Verbindung mit Sonne, Mond und Wolken fähig ist.
Einen Himmelsteppich am Bodensee gibt es bei Holunder zu bewundern.

Sonntag, 22. März 2015

In heaven 12 - mein Himmelsteppich

Heute ist die zwölfte Woche meines fränkischen Himmelsteppichs. Eine wunderschöne Märzwoche mit tollem Frühlingswetter, die nur leider einen grauen Abschluss gestern am Samstag findet.


 Noch mehr Himmel gibt es bei Katja, der Raumfee zu bewundern. Für sie ist der blaue Himmel nur die Minimalversion gegenüber der beeindruckenden und faszinierenden Dramatik, zu der unser Himmel in Verbindung mit Sonne, Mond und Wolken fähig ist.
Einen Himmelsteppich am Bodensee gibt es bei Holunder zu bewundern, die auch diese Woche den eindeutig blaueren Anteil verbuchen darf.

Samstag, 14. März 2015

In heaven 11 - mein Himmelsteppich

Heute ist die elfte Woche meines fränkischen Himmelsteppichs. Der Trend ging Anfang der Woche aufwärts, gestern und heute dann wieder recht winterlich frisch und grau.
Noch mehr Himmel gibt es bei Katja, der Raumfee zu bewundern. Für sie ist der blaue Himmel nur die Minimalversion gegenüber der beeindruckenden und faszinierenden Dramatik, zu der unser Himmel in Verbindung mit Sonne, Mond und Wolken fähig ist.
Einen Himmelsteppich am Bodensee gibt es bei Holunder zu bewundern, die auch diese Woche den eindeutig blaueren Anteil verbuchen darf.

Donnerstag, 12. März 2015

Wir werden Vegetarier in Voll- und Teilzeit

Ich kann so nicht weiter essen!! In den letzten Monaten habe ich auf Facebook immer mehr Berichte gesehen über Tierquälerei, Massenschlachtungen, Massenaufzucht, Schweinehochhäuser usw. Mit schlechtem Gewissen habe ich beim Einkauf im Supermarkt Fleisch in den Einkaufskorb gelegt und geschmeckt hat mir die Wurst und das Fleisch schon lange nicht mehr. Nur beim Gedanken daran wie viel leid die Tiere zu ertragen haben, wir mir schon ganz schlecht und mir vergeht jeder Appetit.
Letzte Woche habe ich dann diesen Bericht gelesen, mir sind die Tränen nur so runter gelaufen und die Bilder der gequälten Tiere verfolgen mich jederzeit. Und ab da war Schluss! Abends habe ich meinen Mann den Bericht lesen lassen und egal wie subjektiv er vielleicht geschrieben sein mag, wir haben uns nun entschieden, unsere Nahrung umzustellen. Ganz weg vom Fleisch werde ich meinen Mann erst einmal nicht bringen, aber es wird sehr viel deutlich weniger Fleisch geben und dieses werden wir nur noch bei Metzgern und Landwirten kaufen, wo das Tier gut aufwächst und auf dem eigenen Hof so geschlachtet wird, dass es keinen Schmerz erleiden muss. Dazu Wild von einem befreundeten Jäger und Fisch hier aus benachbarten Fischzucht.
Ich esse nun seit einer Woche gar kein Fleisch mehr, die Umstellung fällt mir nicht schwer, da es so wunderbare leckere vegetarische und vegane Gerichte gibt, wie z. B. die Linsenbolognese mit Spaghetti.
Schmeckt gigantisch lecker, auch der MiniFlo und der große Flo waren total begeistert.
 
Wer von Euch isst auch vegetarisch bzw. vegan? Wie war die Umstellung? Und wie sind Eure Erfahrungen mit der vegetarischen Ernährung von Kleinkindern. Auf was muss ich da besonders achten? Bezieht Ihr vielleicht auch BioFleisch aus nicht qualvoller Schlachtung über das Internet, welche Quellen habt ihr da, denen man vertrauen kann?
 

So habe ich sie gemacht (4 Personen):
 
1. eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe kleinhacken und in Öl andünsten
2. drei Karotten klein würfeln
3. 250 g rote Linsen und die Karotten kurz anschwitzen, gut würzen (Salz, Pfeffer, Chili, Oregano, Majoran) und mit 1 Dose Tomaten sowie 500 ml Wasser ablöschen
4. ca. 15-20 Minuten köcheln lassen und derzeit die Nudeln kochen
 
 
 

 
 
 


Sonntag, 8. März 2015

Henri im Koffer - 1 Jahr und 1 Monat

Und ja es geht weiter mit "Henri im Koffer". Einmal im Monat werde ich weiterhin von Henri und dem Koffer ein Bild machen und gleichzeitig auch etwas über Henris und unser Leben mit ihm erzählen.

Dreizehn Monate bist Du nun alt. Du hast immer noch nur sechs Zähne, vier oben und zwei unten, trägst Kleidergröße 80, Schuhgröße 20 und wiegst etwas über 10 kg. Du isst mittlerweile ganz normal am Tisch bei uns mit, am Liebsten Nudeln mit Tomatensoße oder Champignonsoße, Bonbelkäsebrot, Mandarinen aus der Dose, Joghurt und Bananen. Ansonsten bist Du von Obst und Gemüse nicht so begeistert, wenn es nicht wenigstens püriert ist. Du willst immer Deinen eigenen Löffel und Gabel haben und das alleine Essen klappt manchmal auch schon ganz gut. Aber zum Glück gibt es Mozart, der genau aufpasst wenn etwas runterfällt. Du wirst zusätzlich zum Essen zum Einschlafen mittags und abends sowie ein- bis zweimal nachts gestillt.
Du schiebst gerne Stühle durch die Gegend, läufst am Laufwagen, an Wänden und Tischen entlang, aber mit einer Hand willst Du Dich immer noch festhalten. Deine ersten freien Schritte hast Du Mitte Januar gemacht, aber mehr als 5 Schritte frei magst Du noch nicht laufen.
Auf dem Spielplatz probierst Du alles völlig angstfrei aus, krabbelst auf die Rutschbahn hoch und würdest am liebsten alleine runterrutschen. Begeistert wird alles untersucht, jeder Grashalm, jeder Stein und jedes Pflanzenteil wird aufgehoben und genau betrachtet.
Zuhause schaust Du Dir gerne lange Deine vielen Bücher an, trommelst gerne und kuschelst am Liebsten den ganzen Tag mit uns oder mit dem Wauwau. In den Büchern bist Du ganz begeistert von Katzen, Schafen und Bären. Du machst schon ganz viele Tierstimmen nach und wenn Du mähst wie ein Schaf könnte ich Heulen und Lachen gleichzeitig so süß ist das und so sehr geht mir dabei mein stolzes Mamaherz auf. Draußen, wenn wir mit dem Kinderwagen unterwegs sind, deutest Du auf alles und entdeckst ständig etwas neues, aber besonders magst Du Vögel, Bäume und den hohen Kirchturm in Kitzingen. Wenn Du die Raben beobachtest, machst Du "Ra ra". Das Auto ist "to".
Wenn Du etwas möchtest, was wir nicht so gut finden, bekommst Du kleine Wutanfälle und zeigst wie laut Du schreien kannst. Du verbringst immer noch viel Zeit auf unserem Arm und lässt Dich gerne tragen.
Morgens hilfst Du Papa immer beim Kaffeekochen, Du stellst die Tasse unter die Maschine, machst die Klappe auf, steckst die Kapsel in die Öffnung, machst die Klappe zu und drückst auf den Knopf. Dir sind unsere ganzen täglichen Abläufe sehr bewusst und Du hilfst schon bei Tätigkeiten wie Anziehen, Deinen Stuhl abwischen, abends Spielsachen aufräumen, Haare bürsten und Zähneputzen gerne mit.
Seit einigen Tagen bist Du total auf Deinen Papa fixiert, Du weinst wenn er die Wohnung verlässt und runter in die Schule geht. Dann kann noch nicht einmal ich Dich trösten und Du musst erst einmal weinen.
Die Nächte sind mittlerweile ganz gut. Abends um ca. 20 Uhr geht es ins Bett, Papa oder ich begleiten Dich in den Schlaf, was meist so gut eine halbe Stunde dauert. Nachts wirst Du meist ein- bis zweimal wach, einmal stille ich Dich noch nachts und Du schläfst dann aber recht schnell wieder ein. Morgens schläfst Du bist ungefähr 7 Uhr. Vor einigen Tagen waren wir abends das erste Mal beide weg, während Anne, Deine geliebte Tagesmama auf Dich aufgepasst und Dich auch zu Bett gebracht hat. Das hat gut geklappt und wir werden das in Zukunft auch  öfters mal in Anspruch nehmen, auch mal zu Zweit abends wegzugehen.
Täglich lernst Du die Welt immer mehr kennen und es ist uns so eine große Freude, Dir dabei zuzuschauen und Dich begleiten zu dürfen.

Samstag, 7. März 2015

In heaven 10 - mein Himmelsteppich



Heute ist die neunte Woche meines fränkischen Himmelsteppichs. Diese Woche waren wohl auch fast alle Wolkenarten vertreten: von Cumulus (Haufenwolke), Stratocumulus  (Walzenwolke) und Altocumulus (große Schäfchenwolke) bis hin zu Cirrocumulus (feine Schäfchenwolke), Cirrus (Federwolke) und Nimbostratus (Regenschichtwolke).
Noch mehr Himmel gibt es bei Katja, der Raumfee zu bewundern. Für sie ist der blaue Himmel nur die Minimalversion gegenüber der beeindruckenden und faszinierenden Dramatik, zu der unser Himmel in Verbindung mit Sonne, Mond und Wolken fähig ist.
Einen Himmelsteppich am Bodensee gibt es bei Holunder zu bewundern.

Montag, 2. März 2015

12tel Blick im Februar 2015

Jeden Monat – zwölfmal im Jahr – macht Tabea ein Foto von ihrem persönlichen Aussichtspunkt, sie wirft einen »12tel Blick«. Das Leben und ihre Festplatte sind voller Motive und Perspektiven. So ist es eine Wohltat, den Blickwinkel einzuschränken, vor einem Motiv inne zu halten, es im Detail zu ergründen und zu lernen, wie wandelbar der Blick sein kann.

Dieses Jahr habe ich mir wieder einen Naturblick ausgesucht, im Vordergrund drei Bäume, im Hintergrund ein Dorf. Ich bin gespannt wie sich der Blick im Laufe der nächsten Monate verändern wird.
Hier nun mein 12tel Blick im Februar:

Und hier Januar und Februar im Vergleich, viel hat sich noch nicht getan.

Sonntag, 1. März 2015

In heaven 9 - mein Himmelsteppich

Heute ist die neunte Woche meines fränkischen Himmelsteppichs. Mit recht durchwachsenem Wetter, aber wenigstens einem perfekten wunderschönen blauen Vorfrühlingstag.
Noch mehr Himmel gibt es bei Katja, der Raumfee zu bewundern. Für sie ist der blaue Himmel nur die Minimalversion gegenüber der beeindruckenden und faszinierenden Dramatik, zu der unser Himmel in Verbindung mit Sonne, Mond und Wolken fähig ist.

Samstag, 21. Februar 2015

In heaven 8 - mein Himmelsteppich

Heute ist die achte Woche meines fränkischen Himmelsteppichs. Der Wetterbericht hatte eigentlich für die letzten Tage milde Temperaturen und Sonne versprochen. Wie auch in der letzten Woche deutlich mehr grau als blau.


Schaut doch auch mal zu Andrea und ihrem Himmelsteppich am Bodensee rüber, auch sie sammelt jeden Samstag Himmel.
Noch mehr Himmel gibt es bei Katja, der Raumfee zu bewundern. Für sie ist der blaue Himmel nur die Minimalversion gegenüber der beeindruckenden und faszinierenden Dramatik, zu der unser Himmel in Verbindung mit Sonne, Mond und Wolken fähig ist.

Sonntag, 15. Februar 2015

Henri im Koffer - 12 Monate

Ein Jahr ist um!!!! Zwar schon einige Tage drüber, aber die Lichtverhältnisse waren so schlecht, dass ich einfach nicht fotografieren konnte.
Vom kleinen Baby zum Kleinkind hat sich unser MiniFlo entwickelt und das einfach wahnsinnig schnell. Mir kommt es vor, als wäre ich erst vor kurzem im Krankenhaus gelegen und hätte ihn das erste Mal in den Armen liegen. Aber schaut selbst wie groß die Bummelgurke geworden ist.

Samstag, 14. Februar 2015

In heaven 7 - mein Himmelsteppich

Heute ist die siebte Woche meines fränkischen Himmelsteppichs. Der Wetterbericht hatte eigentlich für die letzten Tage milde Temperaturen und Sonne versprochen. Leider hat uns der für die Gegend hier typische Hochnebel uns wieder einmal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auch heute hat sich erst Spätnachmittag der Nebel verzogen. Die Temperaturen blieben um den Gefrierpunkt.

Schaut doch auch mal zu Andrea und ihrem Himmelsteppich am Bodensee rüber, auch sie sammelt jeden Samstag Himmel.
Noch mehr Himmel gibt es bei Katja, der Raumfee zu bewundern. Für sie ist der blaue Himmel nur die Minimalversion gegenüber der beeindruckenden und faszinierenden Dramatik, zu der unser Himmel in Verbindung mit Sonne, Mond und Wolken fähig ist.

Mittwoch, 11. Februar 2015

DIY für den MiniFlo - Villa Henri

Auf dem Dachboden lagern unsere alten Umzugskisten und als ich letztens die restliche Weihnachtsdeko verräumte, sah ich den großen Stapel. Dabei erinnerte ich mich, dass meine Mutter meinem Bruder und mir vor vielen, vielen Jahren aus einem alten Karton, in dem ursprünglich ein Fernseher war (und damals waren die Fernseher noch riesig), ein Haus baute. Mit Fenstern, Türen, Gardinen und ganz bunt angemalt.
Henri versteckt sich seit einige Tagen immer gerne unter dem Tisch, unter den Stühlen oder hinter dem Vorhang und so kam mir die Idee, ihm auch ein Kuschelhaus zu bauen. Er liebt es nun, sich in seiner Villa Henri zu verstecken, hinter den Fensterläden Kuckuck zu spielen oder sich einfach nur hinein zu kuscheln. Seine Schleichtiere haben das Haus auch schon besetzt.




Samstag, 7. Februar 2015

In heaven 6 - mein Himmelsteppich

Heute ist die sechste Woche meines fränkischen Himmelsteppichs. Die Woche war insgesamt recht freundlich, wenn auch sehr kalt.

Schaut doch auch mal zu Andrea und ihrem Himmelsteppich am Bodensee rüber, auch sie sammelt jeden Samstag Himmel.
Noch mehr Himmel gibt es bei Katja, der Raumfee zu bewundern. Für sie ist der blaue Himmel nur die Minimalversion gegenüber der beeindruckenden und faszinierenden Dramatik, zu der unser Himmel in Verbindung mit Sonne, Mond und Wolken fähig ist.

Dienstag, 3. Februar 2015

12tel Blick im Januar 2015

Nachdem ich letztes Jahr wegen unseres Umzugs den 12telBlick abgebrochen habe, möchte ich dieses Jahr bei dem Projekt von Tabea wieder mitmachen.
Dieses Jahr habe ich mir wieder einen Naturblick ausgesucht, im Vordergrund drei Bäume, im Hintergrund ein Dorf. Ich bin gespannt wie sich der Blick im Laufe der nächsten Monate verändern wird.
Hier nun mein 12tel Blick im Januar:


Weitere Januar 12tel Blicke sammelt Tabea.

Montag, 2. Februar 2015

52 Wochen MiniFlo - ein Jahr MiniFlo




52 Wochen Baby sein:
Lieblingsbeschäftigung: in der neuen Kinderküche spielen
Das mag ich nicht: wenn Mama den Raum verlässt
Das ist neu: 
Mama- oder Papakind:  Mamakind
Streit über: -
 
 52 Wochen Eltern sein:
MiniFlo feiert seinen ersten Geburtstag: 365 Tage mit Dir. Vor einem Jahr bist Du auf die Welt gekommen und seitdem ist nichts mehr so wie es früher war. Du hast unser Leben komplett verändert. Wir genießen jeden einzelnen Tag mit Dir und trotz vieler schlafloser Nächte, Weinen, Krankheiten, die ersten Zähne (sechs Stück sind schon draußen) entschädigt das alles ein kleines Lachen von Dir. Wenn Du die Ärmchen nach mir ausstreckst, Mama rufst und dich an mich kuschelst wie ein kleines Klammeräffchen, dann schmelze ich dahin vor Glück. Das erste Jahr ist so schnell vorbei gegangen, Du hast Dich so schnell von einem kleinen Säugling zu einem nun Kleinkind entwickelt, das ich froh bin, hier so vieles festgehalten zu haben. Trotzdem werden ich die vielen ersten Male nicht vergessen: Das erste Mal Dich im Arm halten und Dich anschauen dürfen, das erste Mal Stillen und Wickeln, das erste Mal Dich nach Hause bringen, dein erstes Lächeln, das erste Drehen, das erste Mal alleine Sitzen, der erste Brei, der erste Zahn, der erste Schnupfen, das erste Mal frei Stehen, die ersten zwei freien Schritte. Jedes erstes Mal werde ich nie vergessen. Ich freue mich nun auf ein weiteres Jahr mit Dir, das ich Dich weiter in Deinem Leben begleiten darf. Wir werden immer für Dich da sein, Dich beschützen und Dich halten, Henri wir lieben Dich.
 

Samstag, 31. Januar 2015

In heaven 5 - mein Himmelsteppich

Heute ist die fünfte Woche meines fränkischen Himmelsteppichs. Ab und zu ließ sich die Sonne diese Woche mal blicken, aber leider viel zu selten und es war einfach doch zu grau. Am Bodensee zeigte sich der Himmelsteppich auch diese Woche freundlicher als meiner.


Noch mehr Himmel gibt es bei Katja, der Raumfee zu bewundern. Für sie ist der blaue Himmel nur die Minimalversion gegenüber der beeindruckenden und faszinierenden Dramatik, zu der unser Himmel in Verbindung mit Sonne, Mond und Wolken fähig ist.

Donnerstag, 29. Januar 2015

Zwischendurch mal was Gesundes - Brokkolisalat mit Sonnenblumenkernen

Wenn der Winter gefühlt ewig dauert, es den ganzen Tag grau ist und die Turnschuhe in der Ecke Staub ansetzen, dann möchte ich wenigstens einmal am Tag etwas Gesundes auf dem Teller haben.
Der Brokkolisalat mit Sonnenblumenkernen ist mit dem Thermomix unheimlich schnell gemacht und schmeckt einfach lecker. Als Alternative kann man auch Pinienkerne nehmen.
 
Rezept für den Thermomix für 6 Personen:
 
250 g Brokkoli roh in Röschen
1 rote Paprika in Stücken
1   Apfel geviertelt
30 g Sonnenblumen- oder Pinienkerne
25 g Olivenöl
15 g weißer Balsamico
1 TL Honig
1½ TL Senf
1 TL Kräutersalz
½ TL Pfeffer
 
Alles in den Mixtopf geben und auf Stufe 5 8 Sekunden stellen.

Sonntag, 25. Januar 2015

50 und 51 Wochen MiniFlo




50 und 51 Wochen Baby sein:
Lieblingsbeschäftigung: Stühle durch das ganze Hotelrestaurant schieben * mit der Kugelbahn spielen
Das mag ich nicht: Wickeln, wenn ich nicht zuhause auf meinem gewohnten Wickeltisch liege, Mama und Papa mussten mich beide festhalten * Husten
Das ist neu: ca. 10 bis 20 Sekunden frei stehen * die ersten 2 freien Schritte * alleine vom Sofa krabbeln und wieder auf das Sofa krabbeln *
Mama- oder Papakind:  Papa hatte ganz viel Zeit für mich
Streit über: wickeln
 
 50 und 51 Wochen Eltern sein:
neue Erkenntnisse: MiniFlo hat seine ersten zwei/drei freien Schritte gemacht und steht auch immer öfters frei, erst wenn er merkt, dass er alleine steht, setzt er sich vor Schreck schnell hin; ich bin so stolz auf ihn, wie der kleine Mann sich jeden Tag mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit weiterentwickelt * ein Kinderhotel bietet so manche Annehmlichkeit: wir waren für einige Tage im bayrischen Wald in einem Kinderhotel, ich war erst skeptisch, aber es ist doch wirklich eine Erleichterung kein schlechtes Gewissen haben zu müssen, wenn das Kind mal schreit, das Essen um den ganzen Stuhl herum verteilt oder stundenlang seinem neuen Hobby, dem Stühle durch das Restaurant schieben, nachgeht * keiner interessiert sich dafür, bei allen Familien geht es je nach Alter ähnlich zu * MiniFlo plappert in seiner Babysprache den ganzen Tag so vor sich hin, manchmal versteht man einige Wörter, wenn er etwas will, zeigt er mit dem Finger drauf und wenn er etwas nicht will, schiebt er es mit einer demonstrativen Wegwischhandbewegung weg oder bekommt einen kleinen Schreianfall * er ist wirklich ein kleiner Sonnenschein, geht ganz offen auf andere große und kleine Menschen zu, flirtet mit ihnen und kommuniziert ganz offen * er fremdelt nur, wenn jemand anderes als erstes zu schnell auf ihn zugeht, dann versteckt er sich gerne bei mir
Schreckmoment:   -
Dafür fehlt die Zeit: ein paar Tage Urlaub tun sehr gut
das ist doof: wir sind alle so extrem erkältet: MiniFlo fing mit Bronchitis an, einige Tage konnte unser Immunsystem noch standhalten, aber dann hat es uns auch erwischt und zwar so richtig schlimm
Glücksmoment: die ersten freien Schritte
Nächte/Schlaf: trotz Erkältung sind die Nächte ganz gut, mit ein bis zwei Stillunterbrechungen kann ich ganz gut leben und bekomme ausreichend Schlaf
darauf freuen wir uns: nächsten Sonntag ist ein Jahr rum und MiniFlo feiert seinen ersten Geburtstag

Samstag, 24. Januar 2015

In heaven 4 - mein Himmelsteppich

Heute Woche 4 meines Himmelsteppichs, dieses Woche kein einziger Sonnenstrahl. Wir waren einige Tage im bayrischen Wald, aber auch hier keine Sonne, irgendwie habe ich Pech und bekomme schon langsam Winterdepression.

Noch mehr Himmel gibt es bei Katja, der Raumfee zu bewundern. Für sie ist der blaue Himmel nur die Minimalversion gegenüber der beeindruckenden und faszinierenden Dramatik, zu der unser Himmel in Verbindung mit Sonne, Mond und Wolken fähig ist.

Samstag, 17. Januar 2015

In heaven 3 - mein Himmelsteppich

Heute ist die dritte Woche meines fränkischen Himmelsteppichs. Diese Woche war es recht gemischt, aber doch gefühlt mehr grau als blau. Am Bodensee zeigte sich der Himmelsteppich doch sehr freundlich.

Noch mehr Himmel gibt es bei Katja, der Raumfee zu bewundern. Für sie ist der blaue Himmel nur die Minimalversion gegenüber der beeindruckenden und faszinierenden Dramatik, zu der unser Himmel in Verbindung mit Sonne, Mond und Wolken fähig ist.

Freitag, 16. Januar 2015

Woanders ist es auch ganz schön

Vor einigen Tagen habe ich beim Surfen eine wundervolle Seite entdeckt. Auf der Seite Spielkkind findet Ihr wunderschöne Kunst von Kerstin Hiestermann. Sie zaubert mit Dingen, die man in der Natur oder im Alltag findet, Bilder, die einen zum Staunen bringen, weil man mit solch einfachen Mitteln, so was Schönes zaubern kann. Schaut einfach mal bei ihr vorbei, es lohnt sich wirklich.

Hier eine kleine Auswahl ihrer Kunstwerke. Ich bin ganz verliebt.




 
Und am Schluss mein Liebstes, das würde dem Herrn Flo besonders gut gefallen, da er ja Geiger ist.
Alle Fotos habe ich auf der Seite bei Spielkkind gefunden.
 
 
 

Montag, 12. Januar 2015

Supergirl

Heute lass ich mich feiern, das letzte Mal die Drei davor. "Supergirl" begleitet mich schon viele Jahre und ich höre es immer noch unheimlich gerne. Viele Erinnerungen an tolle Zeiten, geile Parties, Quatschen und Knutschen bis zum Sonnenaufgang, die Leichtigkeit des Lebens spüren, mit nackten Füßen im Sommerregen tanzen, Lachen aus vollem Hals, Unbeschwertheit, in den Tag hinein leben, das volle Leben genießen. Ich erinnere mich gerne.

Sonntag, 11. Januar 2015

47, 48 und 49 Wochen MiniFlo


47, 48 und 49 Wochen Baby sein:
Lieblingsbeschäftigung: Bücher anschauen, Becher ineinander stecken
Das mag ich nicht: Wickeln ist ein Drama
Das ist neu: alleine vom Sofa krabbeln * an den Händen laufen * selbstständig mit dem Löffel essen
Mama- oder Papakind:  beide
Streit über: nein, das Hundewasser wird nicht ausgekippt, die Teebeutel bleiben alle in der Teeschachtel, ebenso bleibt dreckiges Geschirr in der Spülmaschine, Stecker werden nicht aus der Steckdose gezogen und wenn Mozart in seinem Hundekorb oder auf seinem Sofa liegt, wird er in Ruhe gelassen, auf dem Wickeltisch bleibt man still liegen und Essen wird nicht in die Haare und sonst wo überall hin geschmiert * ich könnte noch endlos weitermachen, aber bis auf die wirklich wichtigen Dinge wie gefährlicher Strom und Mozarts Ruhebedürfnis darf MiniFlo sich dann doch ausleben
 
47, 48 und 49 Wochen Eltern sein:
neue Erkenntnisse: zu den drei Wörtern Mama, Geige und Wauwau ist ein Viertes gekommen, nämlich Licht, da deutet und schaut er dann zu den Lampen * MiniFlo spielt immer länger alleine, vor allem mit seiner Motorikschleife, seinen Stapelbechern und dem Reinsteckspiel * mit Tagesmutter Anne wird geschmust und gekuschelt, da war ich ja schon ein kleines bisschen eifersüchtig als ich das gesehen habe, auf der anderen Seite ist es natürlich toll, dass die zwei sich so mögen * MiniFlo kuschelt auch mit seinem Teddybären, den hatte ich als Kind schon und Teddy sieht schon sehr abgeliebt aus, aber die neuen Kuscheltiere werden verschmäht * das erste Weihnachten kann noch so gut geplant sein, aber wenn MiniFlo außer Plan mäßig müde ist, dann ist er müde und somit sehr knatschig und der gesamte Plan muss geändert werden * Silvester hat MiniFlo, trotz erheblicher Bedenken meinerseits ob seines leichten Schlafes, einfach mal verschlafen und hier wurde feste geböllert, aber er hat nicht einmal mit der Wimper gezuckt
Schreckmoment:   -
Dafür fehlt die Zeit: im Moment haben wir ein ganz gutes Zeitmanagement
das ist doof: Essen: mal isst er, mal nicht, mal muss es püriert sein, mal darf es nicht zu breiig sein, süß geht fast immer, herzhaft nur selten, im Restaurant wird gut gegessen (Kloß mit Soß` wie es in Franken so heißt), zuhause ist es oft eine Katastrophe, selbst löffeln ist toll, vor allem wenn man den Löffel schön in den Brei haut, dass es nur so spritzt und ich/MiniFlo/Tisch/Stuhl/ Boden und Wand von oben bis unten voll sind, das finde ich aber nicht immer so prickelnd und nicht immer habe ich die Nerven dafür
Glücksmoment: ein Leben ohne MiniFlo ist für mich nicht mehr vorstellbar und eigentlich ist jeder Moment mit ihm und uns als kleine Familie voller Glück
Nächte/Schlaf: seit Silvester sehr gut, er wird nur ca zweimal wach, wird kurz gestillt und schläft dann gleich weiter, von abends ca. 20.30 Uhr bis morgens um halb acht * nur das Einschlafen abends dauert bis 50 Minuten, funktioniert nur bei mir und ich bleibe so lange neben ihm liegen bis er fest schläft
darauf freuen wir uns: am Freitag geht es für 5 Tage in den Bayrischen Wald in ein Kinderhotel (ich bin gespannt, was uns erwartet)

Samstag, 10. Januar 2015

In heaven 2 - mein Himmelsteppich

Heute ist die zweite Woche meines Himmelsteppichs. Auch diese Woche war es sehr grau, hoffentlich zeigt sich der Himmel in der nächsten Woche etwas öfters von seiner freundlichen Seite.


Mehr Himmel gibt es bei Katja, der Raumfee zu bewundern. Für sie ist der blaue Himmel nur die Minimalversion gegenüber der beeindruckenden und faszinierenden Dramatik, zu der unser Himmel in Verbindung mit Sonne, Mond und Wolken fähig ist.


Freitag, 9. Januar 2015

Woanders ist es auch ganz schön

Für dieses Jahr möchte ich eine neue Rubrik einführen: "Woanders ist es auch ganz schön" und andere Blogs oder Links, die mir gefallen, vorstellen.

Auf den Blog "Emil und Ida" bin ich vor einigen Tagen bzw. Nächten gestoßen, als ich mal wieder nicht schlafen konnte. Miriam, die Mama von Emil und Ida, schreibt über das Leben mit zwei Kindern, über Alltägliches und das Glück. Miriam, neben dem Muttersein als Fotografin und Journalistin tätig, hat so eine schöne berührende Schreibe, mir gehen ihre vielen Geschichten direkt ins Herz und ich habe mich erstmal bei ihr einige Zeit fest gelesen. Hier einige Zeilen von ihr:
 
Die Welt stand mir auf einmal offen, mit mehr als weit geöffneten Armen, und alles, wirklich alles um es herum würde für Emil ein erstes mal sein. Ein erstes mal seine nackten Finger auf kühler Erde, das erste mal mit Wasser in Berührung kommen, das erste mal auf meinem Bauch schlafen, das Fell der Katze berühren. Das erste mal Essen, Kastanien suchen, Laufen, Schnee, Weihnachten. Das erste mal das Meer sehen, ein Holzauto schieben, alleine bei Oma und Opa bleiben. Das erste mal auf einen Kindergeburtstag, Fahrrad fahren, fliegen, im Sand spielen, einen Hund berühren. Millionen mal haben wir etwas zum ersten mal gemacht, zum allerersten mal. Wir erinnern uns kaum daran. Aber ich sehe Emil und sehe diese Tausend Dinge die er zum ersten mal macht. Ein Fenster hat sich geöffnet, dass mir einen Blick in unsere eigene früheste Kindheit erlaubt.

Also schaut mal zu Miriam rüber.

Dienstag, 6. Januar 2015

Drei Königsspaziergang

Wunderschönes Wetter war für heute gemeldet, aber wieder einmal hat uns der für das Maintal typische Nebel einen Strich durch die Rechnung gemacht. Trotzdem hat die vernebelte Natur auch so ihren besonderen Reiz und so bin ich heute morgen energisch stapfend, Kinderwagen schiebend und Herrn Mozart an der Leine führend, hinauf auf die Höhe, in der Hoffnung dort einige Sonnenstrahlen zu erwischen.



Passend zum Heiligen Drei Königstag recken sich die Königskerzen dem Himmel entgegen.