Montag, 24. Februar 2014

12tel Blick im Februar 2014

Der 12tel Blick ist ein tolles Projekt von Tabea auf ihrem sehr schönen Blog. Jeden Monat - zwölfmal im Jahr - mache ich ein Foto von meinem persönlichen Aussichtspunkt. Die unterschiedlichen Jahreszeiten, das Wetter, Licht und Schatten lassen das Foto immer unterschiedlich aussehen. Das einzige was gleich bleibt, ist der Bildausschnitt. Ich bin gespannt, wie sich mein Foto im Lauf des Jahres verändern wird, wie die Natur es/sich verändert und wie unterschiedliche Tageszeiten und Lichtverhältnisse das Foto beeinflussen und somit auch ganz unterschiedliche Stimmungen gezeigt werden.
Im Vergleich zum 12tel-Blick-im-Januar kann man jetzt fast Ende Februar den Frühling schon ein bisschen riechen. Der Himmel ist von einem Frühlingsblau, die Bäume haben etwas weniger Äste als im Januar, da kräftig ausgeschnitten und gefällt wurde und liebe Freunde im Dorf haben uns als neue Familie nun zu Dritt mit einem Storchen herzlich willkommen geheißen.



Sonntag, 23. Februar 2014

3 Wochen MiniFlo


3 Wochen Baby sein:
Lieblingsbeschäftigung: schlafen und trinken
Das mag ich nicht: Mütze aufsetzen, Pupsen
Das ist neu: aufmerksam durch die Gegend schauen, Mamas Brüste fixieren, MiniFlo zieht sich den Schnuller selbst auch dem Mund
Mama- oder Papakind: beide
Streit über: keiner

3 Wochen Eltern sein:

neue Erkenntnisse: auch mit wenig Schlaf kann man funktionieren
Schreckmoment: MiniFlo zieht sich den Schmusetierlappen über das Gesicht und ich bemerke es erst eine Minute später
Dafür fehlt die Zeit: ausgiebige Blogrunden drehen, putzen und aufräumen
das war doof: den Papa grundlos im Rausch der Hormone anmeckern
Glücksmoment: ein zahnloses Engelslächeln
Nächte/Schlaf: könnte schlimmer sein (ca. 23.30 Uhr, zwischen 3 und 4 Uhr und dann wieder zwischen 7 und 8 Uhr), aber mein Schlaf ist doch sehr unruhig und ich brauche lange um wieder einzuschlafen
darauf freuen wir uns/haben wir gelacht: ersten Stadtbummel nächste Woche

Samstag, 22. Februar 2014

In heaven

Samstag sammelt Katja vom Blog Die Raumfee immer ihre Himmelsbilder. Für sie ist der blaue Himmel nur die Minimalversion gegenüber der beeindruckenden und faszinierenden Dramatik, zu der unser Himmel in Verbindung mit Sonne, Mond und Wolken fähig ist.
Für mich war der Blick in den Himmel diese Woche mit einem weinenden und einem lachenden Auge verknüpft. Um unser Schloss wurden einige Bäume gefällt. Da in den letzten 30 Jahren die Bäume nicht mehr wirklich gepflegt wurden, musste jetzt einiges getan werden. Viele Bäume (Eschen und Kastanien) wurden ausgeschnitten, aber bei einigen war nichts mehr zu retten. Zu gefährlich war die Situation bei Sturm und Gewitter. Tapfer kletterte die Abholzmannschaft wie kleine Eichhörnchen in die hohen Bäume und manchmal stockte mir der Atem, wenn ich ihnen zugesehen habe, wie sie mit nur einem dünnen Seil sich sicherten und ihre Motosägen schwangen.
Die Kastanie, die ich letztes Jahr vom Esszimmer aus eine Woche beim Aufgehen ihrer Knospen begleitete, siehe hier, wurde leider gefällt. Jetzt haben wir im Sommer zwar deutlich mehr Licht in Wohn- und Esszimmer, aber sie wird mir trotzdem sehr fehlen. Es sieht jetzt ganz kahl im Schlosspark aus, aber vielleicht muss ich mich nur an den neuen Anblick gewöhnen.


Freitag, 21. Februar 2014

Friday Flower Day

Holunderblütchen sammelt jeden Freitag die schönsten Blumensträuße, die unser Leben und unsere Wohnungen bunter machen. 

Passen die Farben des Straußes nicht wunderbar zu dem Gemälde? 





Donnerstag, 20. Februar 2014

DIY für den MiniFlo - 1000 Kraniche

Der Kranich ist in Japan ein Symbol für Glück und ein langes Leben. Die Legende um diesen besonderen Vogel ist schon sehr alt. Die Menschen dort glauben, dass Kraniche ihre Sorgen und Nöte auf ihren großen Flügeln davon tragen. Ein anderer Glaube erzählt davon, dass 1000 aus Papier gefaltete Kraniche die Götter dazu veranlassen, dem Bittendem einen Wunsch zu erfüllen. Einen Origami Kranich zu verschenken, ist also eine besonders schöne Geste. Tausend Kraniche sind es zwar nicht, aber ich hoffe trotzdem auf einen sorgenfreies Leben und dass viele Wünsche für den MiniFlo in Erfüllung gehen. Das Kranichmobile war eines der liebevollsten Geschenke zu seiner Geburt.
Im Internet habe ich dazu eine sehr berührende Geschichte gefunden, die ich noch nicht kannte, nämlich die Geschichte von Sadako aus Hiroshima – 1.000 Kraniche für einen Wunsch

Die erneute radioaktive Verseuchung von Fukushima in Japan erinnert in seinen Auswirkungen nicht nur an den atomaren Reaktorunfall von Tschernobyl, sondern wirft gleichzeitig den Atombombenabwurf von Hiroshima 1945 in Erinnerung. Damals waren die Gefahren noch neu für die Menschen, die mit dieser neuen Waffe in Berührung kamen und sorgten mit der Zeit für Krankheiten, die vor diesem Bombenabwurf nicht auftraten. Weit verbreitet und im Volksmund als Hiroshima-Krankheit betitelt, war Leukämie. Eine heimtückische Krankheit, die meist tödlich endete, weil es zur damaligen Zeit noch kaum Möglichkeiten zur Heilung gab.
Das Mädchen Sadako Sasai war zur Zeit des Bombenabwurfs zwei Jahre alt und befand sich in unmittelbarer Nähe zur Abwurfstelle. Wie durch ein Wunder überlebte das Mädchen, konnte nach dem Eintreten der Normalität in Hiroshima wieder zu Schule gehen und war eine begnadete Sportlerin. Mit zwölf Jahren machte sich die Krankheit auch in ihrem Körper breit – Sadako erkrankte an Leukämie. Eine Freundin erzählte ihr von der „Legende der 1000 Kraniche“ und diese gab ihr in dieser schweren Zeit neuen Lebensmut. Sadako wollte gesund werden und wieder Sport treiben und so begann das Mädchen in jeder freien Minute Kraniche zu falten, um sich von den Göttern Gesundheit zu wünschen. Jeder, der sie besuchen kam, faltete mit ihr. Darüber vergaß sie ihren Schmerz und ihre Krankheit, so dass sie wieder fröhlich wurde. Sadako schaffte es 1.000 Kraniche zu falten, verstarb kurz darauf am 25. Oktober 1955 an den Folgen der Leukämie. Ihre Geschichte beeindruckte jedoch tief.
Sadakos Aktionismus hat bei ihren Freunden für viel Aufsehen gesorgt. Eine Gruppe von Kindern aus Sadakos Klasse fing an, Kraniche zu falten und für 20 Yen zu verkaufen, um den Opfern von Hiroshima, zu denen Sadako letztlich auch gehörte, ein Denkmal zu setzten. Viele Menschen aus Japan beteiligten sich an der Aktion, Spendengelder aus mehr als neun Ländern konnten schließlich zusammen getragen werden. Mehr als drei Jahre haben sie gesammelt, dann konnten ein Denkmal für Sadako errichten lassen. Noch heute steht das Denkmal, welches als „Kinder-Friedens-Denkmal“ bezeichnet wird, im Park von Hiroshima und soll als Mahnmal an die schlimmen atomaren Folgen erinnern.
 




Freitag, 14. Februar 2014

Friday Flower Day

Holunderblütchen sammelt jeden Freitag die schönsten Blumensträuße, die unser Leben und unsere Wohnungen bunter machen.
Zur Geburt unseres Miniflo habe ich so viele Blumen geschenkt bekommen, dass ich gar nicht mehr genug Vasen hatte (habe auch nur vier Stück)..... da muss ich unbedingt mal welche kaufen, aber die passende hat man ja sowieso nie. Oder geht es Euch nicht so? Ganz selten, eigentlich nie, passen die Sträuße wirklich zur Vase. Würde echt gerne mal wissen, ob ich da die Einzige bin.
Ist die Strelitzie nicht wunderschön? So exotisch. Eigentlich bin ich eher Fan von schlichten Sträußen, gerne einfach auch nur Wiesenblumen, aber der Strauß ist wirklich sehenswert.







Dienstag, 11. Februar 2014

Endlich

Endlich bist Du da! Heute schon 11 Tage alt. Unsere Herzen erfüllt von Liebe, ganze Gewitterstürme von Gefühlen toben diese Tage in mir. Gleichzeitig immer ein bisschen  müde, gewöhnen wir uns so langsam aneinander und so langsam werden wir etwas sicherer im Umgang mit Dir.
Die Tage rennen nur so dahin und jeden Morgen wenn ich Dich beim Aufwachen beobachte, danke ich Gott, dass er uns Dich geschenkt hat, unser kleines großes Wunder.