Dienstag, 29. Januar 2013

Frau Schmidt, Herr Schmidt und Herr Meier



Bereits im alten Ägypten wurden Mumienmasken aus Pappmache hergestellt. Seine Blütezeit erlebte es aber im 19. Jahrhundert. Damals wurde Pappmasche so eingesetzt wie heute Plastik.
Häufig wurde es bei der Herstellung von Spielzeug benutzt. Es fand aber auch Verwendung im Möbelbau, für anatomische Modelle und als günstiges Ersatzmaterial für die Innendekoration. So wurde zum Beispiel das Schloss "Ludwigslust" fast komplett mit Produkten aus Pappmaché eingerichtet. Von den "Marmor" Skulpturen bis zu den Kerzenleuchtern war alles aus Pappmaché!


Grundanleitung:
Zunächst benötigt man Papier, z.B. von einer Tageszeitung oder Eierkartons, besser kein Papier aus Zeitschriften nehmen. Das Papier wird in kleine Stücke gerissen, je kleiner umso geschmeidiger wird die Masse, und in einen Eimer gegeben.
Das ganz wird mit heißem Wasser übergossen und dann lässt man es erst mal stehen. Man könnte die Masse auch in einem Topf auf dem Herd köcheln lassen, das Ergebnis soll dann noch besser sein. Durch das heiße Wasser zersetzt sich das Papier und die Fasern werden freier.
Wenn man feststellt, dass sich die Papierfetzen so langsam auflösen, muss die Masse vermischt werden. Erst überflüssiges Wasser herausdrücken und anschließend trockenes Leimpulver dazugeben. Für einen 10 l Eimer, nimmt man ca. 1 Paket Tapetenleim.
Anschließend wird die Masse gerührt und wenn sie nicht mehr so heiß ist, mit der Hand richtig lange geknetet.
Ich finde gerade das Kneten hat einen sehr beruhigenden Effekt auf mich. Wenn die Masse fertig ist, geht es ans Formen. Nach dem Trocknen, geht an einem warmen Ort recht schnell, können die Figuren angemalt werden.
Und so leben nun 3 weitere Personen in unserem Haushalt: Frau Schmidt, Herr Schmidt und Herr Meier.
Mal schauen, wann neue Mitbewohner einziehen.


Sonntag, 27. Januar 2013

12tel Blick im Januar

Der 12tel Blick ist ein tolles Projekt von Tabea auf ihrem sehr schönen Blog. Jeden Monat - zwölfmal im Jahr - mache ich ein Foto von meinem persönlichen Aussichtspunkt. Die unterschiedlichen Jahreszeiten, das Wetter, Licht und Schatten lassen das Foto immer unterschiedlich aussehen. Das einzige was gleich bleibt, ist der Bildausschnitt. Ich bin gespannt, wie sich mein Foto im Lauf des Jahres verändern wird, wie die Natur es/sich verändert und wie unterschiedliche Tageszeiten und Lichtverhältnisse das Foto beeinflussen und somit auch ganz unterschiedliche Stimmungen gezeigt werden.
Hier nun mein 12tel Blick im Januar. Ich laufe die Strecke recht oft mit Herrn Mozart. Hier habe ich das Bild bereits im Sommer mal aufgenommen, allerdings ist für den 12tel Blick mein Standpunkt etwas nach vorne gewandert, ich stehe direkt neben dem Baum links vorne auf dem Foto.

Donnerstag, 24. Januar 2013

Mmmmmh - Madeira-Schoko-Minigugl



Mittlerweile kennt sie fast jeder, ein richtiger Hype ist um sie ausgebrochen, auf vielen Blogs im Moment zu sehen wie bei Samtundsahne oder What Ina loves. Es läuft derzeit sogar eine Gugl-Challenge bei Claudia. Und heute auch bei mir. Warum? Weil jeder die Momente kennt, wo man Lust auf etwas Süßes hat, aber es soll nur etwas Kleines sein um ganz kurz mal den Gaumen zu erfreuen, einen kleinen Moment des Glücks zu empfinden. Und dazu sind die kleinen Gugl perfekt.

 Bei mir gibt es heute Madeira-Schoko-Minigugl. Und hier das Rezept:
50 g Puderzucker, 1 Ei und 50 g weiche Butter zu einer schaumigen Masse rühren. Eine Rippe dunkle Schokolade schmelzen (geht auch schnell in der Mikro) und zum Teig geben. 80 g Mehl unterrühren und mit 1-2 EL Madeira verfeinern.
Teig in eine Spritztüte geben und in die 18er Miniguglform füllen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft ca. 13 Minuten backen. 


Mittwoch, 23. Januar 2013

Herr Mozart

Heute nur ein Foto von meiner Fellnase. Schön, dass es Dich gibt kleiner Hund.




Sonntag, 20. Januar 2013

Winterschönheiten

Bei Minustemperaturen und eisigem Wind habe ich mich heute mit meiner Kamera aufgemacht um für Euch kleine Winterschönheiten zu finden. Bis zum Frühjahr mit seiner ganzen bunten Blütenpracht dauert es ja nun doch noch ein wenig, aber auch der Winter hat eine wunderbare Fülle an unterschiedlichen Pflanzenschönheiten zu bieten. Weniger bunt, dafür sind die Formen und Haptiken ganz außerordentlich. Kommt mit auf meinen kleinen Spaziergang. Was mir noch einfällt: ich brauche unbedingt Handschuhe für den Winter mit denen ich auch fotografieren kann....ich bin heute ohne losgezogen und mir sind die Finger schon nach wenigen Minuten fast am Auslöser fest gefroren. Ich wünsche Euch nun noch einen schönen Sonntagnachmittag. Was macht Ihr heute denn? Bleibt Ihr zuhause und kuschelt Euch auf dem Sofa ein oder seid Ihr mutig und wagt Euch in die Kälte?

Samstag, 12. Januar 2013

Cheesecake to go

Heute mal ein schnelles und leckeres Nachtischrezept für Euch...entweder zum Sofortessen oder mit Deckelchen zum Mitnehmen. So kann man auch im Büro wat Gutes schlemmen.

Mein Rezept:
Ofen auf 160 Grad vorheizen. 150g Magerquark, 300g Frischkäse, 1 Vanillezucker und Mark aus der Vanillestange, 1 EL Zucker, 1 EL Mehl und 1 Ei verquirlen und auf 6 Weckgläser verteilen, offen auf ein Blech stellen und 20 min im Ofen backen.
6 Haferkekse verkrümeln und mit 30 g flüssiger Butter verrühren und auch für 10 min in den Ofen.
300g Kirschen mit 100 ml Portwein und 100 ml Wasser und 1 EL Zucker zur Hälfte einkochen. 1 TL Speisestärke dazu, kurz aufkochen lassen und leicht eindicken.


Alles Drei in Gläser schichten und genießen.....gekühlt drei Tage haltbar - auch ein super Mitbringsel!

Donnerstag, 10. Januar 2013

Unser täglich Brot


Als mein Mann heute nach Hause kam, fragte er, was denn hier so gut riechen würde: Der Duft nach frischem Brot ist es, was so gut riecht. Nie schmeckt es besser: Warm noch. Mit krachender Kruste. Hmmmm...es gibt wirklich nichts besseres. Setz dich schnell und probier es.

Und dabei ist es so einfach ein Brot selbst zu backen. Ich habe heute ein Brot ohne Sauerteig, sondern mit Hefe ausprobiert. Vom Ergebnis bin ich total begeistert, und auch das Herstellen ist ganz einfach...man braucht nur etwas Zeit und viel Kraft beim langen Kneten.
Folgende Zutaten habe ich für einen kleinen Brotlaib verwendet:
30 g frische Hefe, 1 TL Zucker, 100 + 150 ml warmes Wasser, 200 g Dinkel- und 200 g Weizenmehl, 1 gehäufter TL Salz

1. Hefe zerbröckeln und zusammen mit dem Zucker und 100 ml warmem Wasser verrühren
2. Mehl in eine Schüssel geben, eine Kuhle drücken und dort hinein die Hefewassermischung einfüllen, mit der Gabel leicht einmischen und 15 min gären lassen.
3. Anschließend Salz und restliches Wasser dazugeben und 10 min kneten. Eine Kugel formen und mit einem feuchten Tuch abdecken und 30 min an einem warmen Ort gehen lassen.
4. Wieder 5 min kneten und nochmal 15 min gehen lassen.
5. Dreimal einritzen, mit Wasser bestreichen für eine schöne Kruste und bei 220 Grad 10 min backen...anschließend nochmal mit Wasser bestreichen und bei 180 Grad ca. 30 min weiter backen. Zwischendurch nochmal mit Wasser bestreichen.
Das Brot ist fertig , wenn es beim Klopfen hohl klingt.

Nach dem Backen lauwarm mit Butter und eventuell etwas Salz lauwarm genießen.

Dienstag, 8. Januar 2013

Suppenliebe - ThaiKokosSuppe

Wenn es den ganzen Tag so grau, nasskalt und neblig ist, sehne ich mich immer nach einem kleinen bisschen Wärme. Und das beste an solchen Tagen ist eine wärmende Suppe. Deswegen gab es heute eine ganz leckere, leicht scharfe, samtig süße ThaiKokosSuppe. Schnell gemacht und Vegetarier können das Fleisch natürlich auch weglassen.
Ich brate Hühnchen gut an, würze es mit Salz, Pfeffer und Harissa und stell es dann erstmal beiseite. Anschließend dünste ich in etwas Gemüsebrühe eine Handvoll Zuckerschoten und lösche mit einer Dose fettreduzierter Kokosmilch ab. Frische Mango, Gemüsezwiebeln und frische klein geschnittene Chili dazu und anschließend das Hühnchen nochmal schön in der Kokossuppe leicht köcheln lassen, bis es durch ist.
Sehr lecker und es wird einem ganz warm im Bauch.