Samstag, 19. Dezember 2015

Kinderkunst - Aufheben oder Wegwerfen?

Ich bin ja immer etwas hin- und hergerissen. Einerseits möchte ich gar nicht so in der Vergangenheit leben und soviel Zeit damit verbringen, Dinge aus der Vergangenheit zu sammeln. Gleichzeitig merke ich aber, wie wichtig es für die Kinder ist, in ihrer Vergangenheit zu stöbern. Fotoalben und alte Zeichnungen und Malereien anschauen, Fragen stellen, Wiedererkennen. Was bin ich für ein Mensch? Wer war ich, wo will ich hin? Was und wie habe ich denn da gemalt? Ich selbst freue mich auch, wenn ich alte Kinderzeichnungen von mir finde, Schnipsel von Briefen oder Tagebucheinträgen. Meine Mutter hat mir vor einiger Zeit eine ganze Mappe mit alten Zeichnungen und Malereien mitgebracht und einen ganzen Nachmittag war ich in diese Mappe versunken und habe mir alles begeistert angeschaut.

Leider ist es aber auch so, dass man gar nicht sooo viel Platz hat um alles aufzuheben. Ich bin ein Mensch, der sich gerne von zu viel Gerümpel trennt. Wegwerfen ist für mich ein Aufatmen, macht Platz für Neues, neue Gedanken und Ideen. Aber bringe ich es auch übers Herz, die Kunstwerke meiner Kinder wegzuwerfen? Henri hat in seinem zarten Alter von noch nicht einmal zwei Jahren schon einiges an Kunst produziert, vor allem seit er seit einigen Wochen in der Kita ist. Voller Stolz hat er die Sachen gemacht und mir ganz stolz präsentiert. Aber die Stapel werden nicht kleiner und so habe ich mich heute entschlossen, die Werke zu fotografieren, hier zu präsentieren und mich dann von ihnen zu trennen. Einmal im Jahr kann ich dann von den gesammelten Fotos ein Fotobuch kreieren und so bleiben alle Kunstwerke erhalten.
Eine kleine Auswahl der letzten Wochen seht Ihr hier, teilweise von Henri schon ganz alleine gemalt und gebastelt, teilweise natürlich mit Hilfe von uns Erwachsenen:
Was macht Ihr mit den Kunstwerken Eurer Kinder? Hebt Ihr alles auf?

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Kitakuchen

Der MiniFlo geht seit Mitte September in die Kita. Die ersten Wochen waren wirklich schwierig und ich dachte schon die Eingewöhnung abzubrechen und noch einige Monate zu warten. Viele Stunden saß ich am Anfang dabei, aber irgendwann hieß es, dass wir nun einen Schritt weiter gehen und ich einige Zeit den Raum verlassen soll. Jeden Morgen war der Abschiedsschmerz doch sehr groß, die Tränen liefen nur so über sein Gesicht und er klammerte sich an mich. Doch nach drei Wochen klappte es auf einmal. Ich brachte ihn morgens hin, blieb noch einige Minuten und verabschiedete mich dann. Er beachtete mich fast gar nicht, spielte weiter und frohen Herzens ging ich für zwei Stunden nach Hause. Ab diesem Moment gab es nie wieder Probleme beim Bringen, der MiniFlo liebt mittlerweile die Kita, die Erzieherinnen und seine Freunde.
Letzte Woche habe ich es nun endlich geschafft, MiniFlos Einstand mit einem bunten Kuchen zu feiern. Innen ein Marmorkuchen, außen bunt verziert mit Schokolade und vielen bunten Streuseln. Die Kinder waren alle begeistert.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Wir sind nun zu Viert

Seit genau 4 Wochen sind wir nun zu Viert bzw. mit Mozart zu Fünft und die kleine Maxi ist gesund und munter auf die Welt gekommen. Wir sind überglücklich und dankbar für zwei wunderbare gesunde Kinder.


Eine lange Blogpause liegt hinter mir, irgendwie hatte ich nicht mehr die Zeit und Lust. Ich hoffe in Zukunft trotz zweier Kinder, Haus, Beruf, Hund usw. die Zeit zu finden wieder öfters zu bloggen. Zu sehr vermisse ich es doch.