Montag, 30. September 2013

Mein Freund der Baum

Einmal im Monat sammelt Rebekka von Theboxingduck Bäume. Heute möchte ich Euch einen meiner Lieblingsbäume vorstellen. Eine Kiefer, genauer eine Strandkiefer, für mich DER ultimative Baum, der bei mir für Urlaub und Strand steht. Schon als Kind liebte ich es mit meinen Eltern lange Spaziergänge durch die Kiefernwälder der französischen Atlantikküste zu machen. Ganz tief atmete ich ein um auch den letzten Hauch des harzigen Geruchs mit nach Hause zu nehmen und am letzten Urlaubstag sammelte ich immer ganz viele Zapfen, um auch noch zu Hause etwas zum Schnuffeln zu haben. Immer wenn die Sehnsucht nach Sommer, Sonne, Meer zu groß wurde, atmete ich an meinen Zapfen.
Auch dieses Jahr habe ich wieder eine große Tüte voller Zapfen mit nach Hause genommen.



Mittwoch, 25. September 2013

Meine Heimat Franken - Bamberg

In Zukunft würde ich Euch gerne ab und zu meine Heimat Franken etwas näher vorstellen. Aufgrund Herrn Flos beruflicher Tätigkeit als Musiker kommen wir sehr viel herum und genießen es in die Ferne zu schweifen und Unbekanntes zu entdecken, aber immer, wenn wir uns unserer Heimat Franken wieder nähern, sagen wir uns "bei uns in Franken gefällt`s uns doch am besten".
Vor einigen Wochen haben wir das schöne kleine Städtchen Bamberg besucht. Ich kann Euch einen Ausflug dorthin nur empfehlen. Bambergs Altstadt ist der größte unversehrt erhaltene historische Stadtkern in Deutschland und sogar als Weltkulturerbe eingetragen. Man kann so herrlich durch die kleinen Gassen bummeln, in kleinen Kneipen und Cafés einen Kaffee schlürfen oder  in den urigen Gaststätten ein Schlenkerla (Rauchbier) trinken und dazu ein deftiges Schäuferla (Schweineschulter gebraten) essen.
Bamberg wurde wie Rom auf sieben Hügeln erbaut und wird deshalb auch als Fränkisches Rom bezeichnet und gerade im Sommer kann man dieses italienische Flair sehr gut nachempfinden, wenn man über die kleinen Brücken schlendert, die die verschiedenen Stadtteile über die Regnitz verbinden.
Aber schaut mal selbst:

 Ein Besuch im Mohrenhaus in Bamberg ist sehr zu empfehlen. Dort gibt es über eine große Auswahl an Teesorten, alle möglichen Dekosachen, Gewürze oder Schmuck und vieles mehr zu entdecken. 
 Besonders sehenswert im Mohrenhaus ist aber die klassizistische Ladeneinrichtung, die sogar denkmalgeschützt ist.

Ganz nah an die Regnitz sind die kleinen Häuschen gebaut.





Und wenn einem die Füße vom Schlendern weh tun und man müde ist, dann geht man ins "Schlenkerla" und trinkt ein leckeres Rauchbier.












Samstag, 21. September 2013

In heaven

Samstag sammelt die liebe Raumfee immer Himmelsbilder. Für sie ist der blaue Himmel nur die Minimalversion gegenüber der beeindruckenden und faszinierenden Dramatik, zu der unser Himmel in Verbindung mit Sonne, Mond und Wolken fähig ist.


Die Gänse fliegen in den Süden. Auf Wiedersehen Gänse, auf Wiedersehen Sommer!
Aufgenommen letzte Woche auf der Ile de Noirmoutier.

Freitag, 20. September 2013

12tel Blick im September

Der 12tel Blick ist ein tolles Projekt von Tabea auf ihrem sehr schönen Blog. Jeden Monat - zwölfmal im Jahr - mache ich ein Foto von meinem persönlichen Aussichtspunkt. Die unterschiedlichen Jahreszeiten, das Wetter, Licht und Schatten lassen das Foto immer unterschiedlich aussehen. Das einzige was gleich bleibt, ist der Bildausschnitt. Ich bin gespannt, wie sich mein Foto im Lauf des Jahres verändern wird, wie die Natur es/sich verändert und wie unterschiedliche Tageszeiten und Lichtverhältnisse das Foto beeinflussen und somit auch ganz unterschiedliche Stimmungen gezeigt werden.
Hier nun mein 12tel Blick im September, aufgenommen am 19. September, vier Wochen nach dem August12telblick. Zitat August: "Ich bin gespannt, ob die freie Fläche noch einmal bis zum Winter genutzt wird und was angebaut wird." Ja, neues Korn wächst. Ist das Wintergerste? Ich muss mal meinen Nachbarn fragen, der ist Bauer.

Donnerstag, 19. September 2013

Zwetschgen-Marzipan-Nestchen

Zack!!! Und auf einmal ist es Herbst. Gerade eben noch im Flatterkleidchen und FlipFlops am Strand entlang spaziert und die warmen Sonnenstrahlen genossen, habe ich heute Morgen die Gummistiefel und Regenjacke gepackt und bin Richtung meinem 12tel Blick gelaufen, der morgen gepostet wird. Auf dem Weg dorthin, komme ich an mehreren herrenlosen Zwetschgenbäumen vorbei, die jedes Jahr (mein Glück) nicht geerntet werden. Einen großen Korb habe ich geerntet und einige sind direkt in den Mund gewandert, gesundes Frühstück also, muss man ja in der Schwangerschaft drauf achten.
Zuhause habe ich mir zwei Handvoll abgeteilt und davon die Zwetschgen-Marzipan-Nestchen gebacken. Der Hauptteil der Zwetschgen wird zu Marmelade verarbeitet.


Die Kombination aus den noch leicht sauren Zwetschgen und der süßen Marzipancrème ist einfach himmlisch unwiderstehlich. Selbst Herr Flo, der eigentlich kein Süßer is(s)t, also süß schon, aber nicht so süß, war total begeistert.

Zutaten für 6 Nestchen:
1 Rolle Blätterteig
75 g Marzipanrohmasse
1 Eiweiß
1 Eigelb
evtl. etwas Zucker
evtl. etwas Zimt

Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Den Blätterteig ausrollen und in sechs Quadrate schneiden. Ei trennen und das Eiweiß steif schlagen. Marzipan hobeln und mit dem Eischnee zu einer Crème rühren. Die Ecken der Blätterteigquadrate zur Mitte hin einklappen und komplett dünn mit Eigelb bestreichen. In die Mitte einen Klecks Marzipancrème und die entsteinten und geviertelten Zwetschgen ins Nestchen setzen. Eventuell kann man auf die Zwetschgen noch etwas Zucker und Zimt geben, wobei durch das Marzipan es eigentlich süß genug ist. Ich habe die Zwetschgen nur mit etwas Zimt bestäubt. Dann für ca. 15 Minuten in den Ofen. Immer mal schauen, der Blätterteig wird zum Ende hin sehr plötzlich schnell braun.




Mittwoch, 18. September 2013

Wieder zuhause

Wir sind wieder zuhause!!! Nach 1200 km Fahrt sind wir am Wochenende wieder zuhause gelandet. Dieses Jahr haben wir unseren Urlaub auf der wunderschönen Ile de Noirmoutier im französischen Atlantik verbracht. Die Insel gehört zum Département Vendée. Wir hatten für uns Zwei und Herrn Mozart ein Ferienhaus, unser "Nid perdu", privat von einem sehr netten Franzosen gemietet. Das Haus mit großem Grundstück lag nur 1 min vom Strand entfernt, man musste quasi nur die nächste Düne erklimmen und schon war man am langen Strand. Da wir erst Ende August losfuhren und in der Nebensaison dort ankamen, war die Insel nur noch sehr wenig besucht. Manchmal waren wir die einzigen Menschen am Strand und konnten uns wirklich in aller Ruhe erholen. Mit viel Essen (die Märkte und großen Supermärkte in Frankreich sind einfach nur toll), Schlafen, Spazierengehen, Lesen und Faulenzen sind die zwei Wochen recht schnell vergangen und hier zeige ich Euch die schönsten Fotos. Und das schönste Erlebnis im Urlaub war, das ich das erste Mal meinen Bauchbewohner so richtig gespürt habe. Vielleicht habt Ihr auch mal Lust auf die Insel zu fahren, Französischkenntnisse sind von großem Vorteil.