Freitag, 15. April 2016

Aprilwetter - Bauernregeln



Schon im letzten Jahrhundert, als es noch kein Internet und keinen Wetterbericht im Fernsehen gab, mussten Bauern und Landwirte eine Möglichkeit finden, das Wetter besser vorhersagen zu können. Also beobachteten sie sorgfältig das Wettergeschehen über viele Jahrzehnte hinweg und schrieben diese Beobachtungen nieder. Aus diesen Aufzeichnungen entstanden dann nach und nach die Bauern- und Wetterregeln. So ist es den Bauern möglich geworden, ihre Arbeiten, wie zum Beispiel die Aussaat und Ernte, auf Tage zu verlegen, an denen das Wetter in der Vergangenheit beständig war.
Als heutige Meteorologen die Bauernregeln mit langjährigen statistischen Wetteraufzeichnungen verglichen, stellten sie fest: Die Trefferquote ist oft weit höher, als mit reinen Zufällen zu erklären wäre.
  • Gibt es im April mehr Regen als Sonnenschein, wird warm und trocken der Juni sein.
  • Wenn der April stößt rau ins Horn, so steht es gut um Heu und Korn.
  • Gehst du im April bei Sonne aus, lass nie den Regenschirm zu Haus.
  • Bringt der April viel Regen, so deutet der auf Segen.
  • April kalt und naß füllt Scheuer und Fass.
  • April naß und kalt gibt Roggen wie ein Wald.
  • Ein nasser April verspricht der Früchte viel.
Sollten sich die Bauernregeln für den April bewahrheiten, dürfen wir den nächsten Wochen ja entspannt entgegen sehen und viele Sonnenstunden draußen genießen.