Montag, 5. Mai 2014

Eine Frischkäsetarte mit Heidelbeertopping, die ursprünglich eine RhabarberHimbeertorte werden sollte

Am Wochenende ist mir zum ersten Mal beim Backen mal so richtig was schief gegangen. In einer Zeitschrift habe ich ein tolles Rezept für eine Rhabarber-Himbeertorte gesehen, alle Zutaten besorgt, die ich nicht zu Hause hatte, wie z.B. Rhabarber, da dieser gar nicht so schnell nachwachsen kann, wie er gebraucht wird. Den MiniFlo setzte ich in den TrippTrapp, er darf mir beim Werkeln in der Küche immer zuschauen. Dann machte ich mich ans Werk, der Mürbeteigboden klappte noch gut. Rhabarber und Himbeeren habe ich aufgekocht und mühselig durch ein Sieb gestrichen. Zwischendrin immer wieder den MiniFlo kurz bespaßt und den Schnuller in den Mund zurück gesteckt. Anschließend sollte man die Fruchtmasse mit Eigelb und Stärke aufkochen. Da stand aber nicht, dass man das vorsichtig unter ständigem Rühren aufkochen soll, also habe ich das auch nicht gemacht. Wie dumm!!! Ergebnis war ein extrem angebrannter Topf und ein brauner Fruchtmasseklumpen, der nicht mehr zu retten war.

Übrigens: einen angebrannten Topf bekommt man am Besten wieder sauber, indem man Natron und Wasser darin aufkocht, einweichen lässt, nochmal aufkocht und anschließend mit der Bürste bearbeitet. Mein Mann hat den verbrannten Topf gesehen und meinte nur "den kannst Du gleich wegschmeißen, das wird nie im Leben mehr was".

Nun wieder zum Kuchen, irgendeiner musste her, da ich Gäste erwartete. Den tollen Mürbteigboden hatte ich ja da, Frischkäse war im Kühlschrank, Zucker und Gelatine im Vorratsschrank und einen Rest Heidelbeeren tiefgefroren. Ergebnis: eine Frischkäsetarte mit Heidelbeertopping. Schmeckte auch und das nächste Mal mit mehr Zeit versuche ich dann nochmal die Rhabarber-Himbeertorte. Versprochen. Mehr leckere Mhhhhh gibt es immer Montags bei Katja von Noz!